Blog

Bewerbungen
Es gibt viele Gründe, sich initiativ zu bewerben. Du findest zum Beispiel nicht die richtige Stellenanzeige, das Unternehmen, für das Du Dich interessierst, hat gerade kein passendes Stellenangebot oder Du möchtest alle Bewerbungsmöglichkeiten ausschöpfen. Initiativ bewerben lohnt sich auf jeden Fall. Damit eine Initiativbewerbung aber erfolgreich ist, solltest Du einige Punkte beachten. Die Vorbereitung ist dabei das Wichtigste. Eine Initiativbewerbung ist nämlich keine Blindbewerbung, bei der Du einen Standardtext mit kleinen Anpassungen an mehrere Unternehmen sendest. Vielmehr geht es darum, sich gründlich im Vorfeld über das Unternehmen zu informieren. Schau Dir die Unternehmenswebsite genau an. Wie stellt sich das Unternehmen dar, welche Projekte werden umgesetzt, wie ist die Firmenphilosophie, welche Formulierungen werden benutzt, wie sehen generell Stellenanzeigen des Unternehmens aus, welche Anforderungen werden dort an den Bewerber gestellt? Überlege Dir, was Deine Stärken sind? Passen Deine Qualifikationen und Fähigkeiten mit den geforderten Skills zusammen? Was kannst Du bieten, was das Unternehmen interessieren könnte? Sehr nützlich sind persönliche Kontakte, insbesondere bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner. Vielleicht kennst Du jemanden, der dort arbeitet oder Kontakte zum Unternehmen hat und Dir wertvolle Tipps geben kann.  Wenn Du den richtigen Ansprechpartner kennst, erfrage die Bewerbungsmodalitäten und wecke beim Unternehmen Interesse. Denn darauf kommt es letztendlich an: Auf sich aufmerksam machen, Werbung für sich machen. Du musst nicht unbedingt einen konkreten Stellenwunsch haben. Beschreibe in der Initiativbewerbung Deine Kompetenzen so, dass sie auf mehrere Stellen oder zu mehreren Abteilungen passen könnten. Zeige, warum Du unbedingt in diesem Unternehmen arbeiten möchtest und was Du dem Unternehmen bieten kannst. Etwa zwei Wochen nach Versand der Bewerbungen solltest Du telefonisch nachfragen, ob Interesse besteht. 
Tue, 06/11/2019 - 11:48
106
smeinen
Weiterbildung
Weiterbildung mit Blended Learning Lebenslanges Lernen ist in der Arbeitswelt längst angekommen. Weiterbildung ist die Basis für beruflichen Erfolg. Beim reinen E-Learning sind die Abbruchquoten recht hoch, es muss aber auch nicht die zeitintensive Präsenzschulung sein. Die Mischung macht´s. Blended Learning ist ein Modell, bei dem die Vorteile des „Online-Lernens“ mit denen des Präsenzunterrichts wie Face-to-Face-Seminaren, Online-Vorlesungen, Gruppenarbeit und vielem mehr kombiniert werden. Es wurde zunächst für Studierende entwickelt, lässt sich aber auch hervorragend für Weiterbildungen einsetzen. Die Grundlage für das Blended Learning ist das E-Learning. E-Learning ist praktisch, kostengünstig und zeitsparend. Lernende können dabei eigenverantwortlich, individuell und ihrem Rhythmus entsprechend trainieren. Zudem fördert es die digitalen Kenntnisse der Lernenden. [ad] Der beim reinen E-Learning fehlende verbale Austausch wird beim Blended Learning durch integrierte Präsenzveranstaltungen möglich. Beim Blended Learning gibt es sechs Modelle, je nachdem wie viel oder wie wenig virtuelles Lernen dabei ist: Face-to-Face-Driver Das Face-to-face-Driver-Modell ähnelt dem normalen Schulunterricht. Hier werden Online-Medien vor Ort eingesetzt oder Zusatzaufgaben am Computer angeboten. Rotations-Modell Beim Rotationsmodell wechselt sich der Präsenzunterricht und E-Learning nach einem vorher festgelegten Plan ab. Die Theorie wird im realen Umfeld erörtert, Fragen können geklärt werden, die Lernzielkontrollen erfolgen online. Flex-Modell Das Flex-Modell bietet ausschließlich Online-Kurse. Der verbale Austausch erfolgt bei Bedarf in einem Forum oder Chat. Vor Ort trifft man sich nur, wenn dies größere Probleme oder Fragen erfordern. Eigener Blend Beim eigenen Blend sucht sich der Lernende zu einem Präsenzkurs noch einen vertiefenden Online-Kurs aus. Online-Driver Beim Online-Driver oder „angereichertes virtuelles Modell“ findet der Unterricht ausschließlich online statt. Die Präsenzzeiten werden auf ein Minimum reduziert, meist zu Anfang oder am Ende eines Kurses. Online Lab Bei diesem Modell lernt der Teilnehmer ausschließlich online, entweder persönlich in einem realen Schulungsraum oder per Live-Zuschaltung. In dem Raum befindet sich keine Lehrkraft, diese kann via Forum, Chat oder Videotelefonie kontaktiert werden. Jeder lernt anders. Mit Blended Learning ist viel mehr möglich, als mit klassischen Face-to-face-Konzepten. Es bietet Struktur und einen zeitlichen Rahmen, erlaubt individuelle Selbstlernphasen und ermöglicht den so wichtigen verbalen Austausch. Es funktioniert allerdings nur dann, wenn die einzelnen Lernangebote sinnvoll aufeinander abgestimmt sind. 
Wed, 06/12/2019 - 13:02
110
smeinen
Teilzeit
Flexibel zu arbeiten und Familie und Beruf besser unter einen Hut zu bringen, steht für viele Arbeitnehmer an erster Stelle. Wer in klassischer Teilzeit arbeitet, geht oft noch Kompromisse ein. Beim Jobsharing-Modell ist der Wunschjob möglich. Zwei Kollegen üben einen Vollzeitjob aus. Sie arbeiten im Team, tragen gemeinsam Verantwortung, teilen sich Aufgaben und Arbeitszeiten untereinander auf. Jobsharing ist noch längst nicht in allen Unternehmen angekommen, ist aber ein attraktives Modell, gerade für hochqualifizierte Arbeitnehmer. Für beide Seiten hat das Jobsharing-Modell Vorteile. Unternehmen bekommen zweifache Kompetenz und Erfahrung, mehr Ideen, mehr Motivation und 100% Präsenz. Sie können auch die hochqualifizierten Arbeitnehmer ansprechen, die weniger arbeiten möchten. Das ist für Unternehmen ein Wettbewerbs- und zugleich Imagevorteil. Außerdem hängt das Wissen nicht nur an einer Person. Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen, kann das Wissen erhalten bleiben. Für Arbeitnehmer bietet Jobsharing mehr Flexibilität und Freiheit. Führungspositionen in Teilzeit sind schwer zu finden, mit Jobsharing ist das möglich. Auch Weiterbildungsmaßnahmen oder ein berufsbegleitendes Studium lassen sich mit diesem Modell gut vereinbaren. Jobsharing-Partner haben jemanden, mit dem sie sich intensiv austauschen können. Jeder bringt seine Erfahrungen ein und man lernt voneinander. Jobsharing ist allerdings nicht für jeden geeignet. Gewisse Eigenschaften und Bereitschaften müssen vorhanden sein. Jobsharer sollten gut organisiert und kommunikativ sein. Wer sich nicht gerne mit anderen austauscht,  sollte besser alleine arbeiten. Jobsharing bedeutet auch, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen für etwas, was man nicht zu 100% unter Kontrolle hat. Man muss sich vertrauen, offen miteinander umgehen und auch gegenseitig kritisieren können. Wenn sich Jobsharing-Partner nicht verstehen, funktioniert das Projekt nicht. Die Partner sollten grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgen, flexibel und kompromissbereit sein. In der Regel geht beim Jobsharing die Initiative vom Bewerber aus. Jobsharing-Positionen werden noch nicht überall ausgeschrieben. Nur, wie bewirbt man sich da eigentlich? Schickt man zwei Anschreiben und zwei Lebensläufe?   Die Bewerbung sollte aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und den Zeugnissen bestehen. Im Anschreiben geht es darum, die doppelte Kompetenz zu verdeutlichen, in welchen Punkten man sich gut ergänzt, was die Vorteile für das Unternehmen sind. Je konkreter der Inhalt, desto besser ist die Bewerbung.  Wie ist die Aufteilung und Organisation der Stelle gedacht, wie das gemeinsame Arbeitszeitmodell, wie könnte eine Wochenübersicht aussehen? Beim Lebenslauf ist es ratsam, die Lebensläufe gegenüberzustellen, links die eine Person und rechts die andere. So hat der Leser gleich alle Informationen auf einen Blick.
Thu, 06/13/2019 - 09:36
112
smeinen